Bei der Bürgermeisterwahl am 12. Juni hat die Amtsinhaberin, Frau Saß, mit 43,4 % die meisten Stimmen erhalten. Weil sie damit die absolute Mehrheit verfehlt hat, findet am 26. Juni eine Stichwahl statt, in der Frau Saß gegen die Zweitplatzierte, Frau Lorentz (27 %) antritt.
Bei der Wahl am 12. Juni waren wir als AfD (zum zweiten Mal) mit einem eigenen Kandidaten dabei: Unser Marlon Deter erhielt respektable 6 % der Stimmen. Wir gratulieren Herrn Deter zu diesem Ergebnis und danken ihm dafür, dass er mit seiner Kandidatur Flagge für die AfD gezeigt hat. Nur dank seiner Kandidatur konnte deutlich gemacht werden, dass die AfD auch in Werder ein wichtiger politischer Akteur ist.
6 % sind für diese Bürgermeisterwahl ein durchaus respektables Ergebnis. Die Bürgermeisterwahl ist eine starke Persönlichkeitswahl, und da hatte Frau Saß natürlich einen hohen Amtsbonus. Vielleicht haben sogar einige AfD-Sympathisanten für Frau Saß gestimmt, um Ihre Wiederwahl zu sichern, die ja angesichts der überaus starken Werbung von Frau Lorentz keineswegs sicher war. Das alles war überlagert von dem Bundestrend, der ja für die AfD z. Z. nicht gut aussieht – entgegen Allem, was wir bei dieser verheerenden Politik der linken Blockparteien auf Bundes- und Landesebene erwarten würden. Und hinzu kommt die niedrige Wahlbeteiligung: Viele Menschen in unserem Lande haben keine Lust mehr zu wählen, nach der Devise: ‚das bringt ja doch nichts‘, und das geht insbesondere zu Lasten der AfD, unter deren Wählern bisher ja immer ein besonders hoher Anteil an Protestwählern war. Wenn man das alles berücksichtigt, kann man mit dem Ergebnis von Marlon Deter durchaus zufrieden sein.
Allen Unterstützern sei an dieser Stelle gedankt.
Am 26. Juni ist nun die entscheidende Stichwahl, bei der Frau Saß ihr Amt gegen Frau Lorentz verteidigen muss. Soweit bekannt, haben weder die SPD noch die Linke eine Wahlempfehlung zu Gunsten von Frau Lorentz ausgesprochen, ohne deren Stimmen Frau Lorentz keine Chance hat. Aber sicher ist das alles, und damit der Sieg von Frau Saß nicht. Deswegen empfiehlt der Ortsverband allen AfD-Mitgliedern und -Sympathisanten, am 26. Juni zur Wahl zu gehen und Frau Saß die Stimme zu geben. Die AfD-Stimmen könnten das Zünglein an der Waage sein, um die Wahl von Frau Lorentz zu verhindern, die zwar das Paradies auf Erden verspricht aber nur grün-linke Ideologie liefern würde.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Tränkner
(Vorsitzender des AfD-Ortsverbandes Werder Havel in Kooperation mit der Gemeinde Schwielowsee)